© Jag_cz – stock.adobe.com

Wasserarten

Trinkwasser

wird überwiegend aus Grundwasser gewonnen. Es enthält eine Vielzahl an Mineralien und Spurenelementen. Trinkwasser ist das am besten und am meisten kontrollierte Lebensmittel. Die Schadstoff-Grenzwerte sind deutlich schärfer als bei anderen Lebensmitteln. Trinkwasser darf bzw. muss unter bestimmten Umständen nachgechlort, entsäuert, gefiltert oder anders behandelt werden, bevor es, unter ständiger Kontrolle bezüglich der Einhaltung der Grenzwerte durch die Gesundheitsämter, aus dem Wasserhahn laufen darf. Trinkwasser ist also ein hergestelltes Lebensmittel. Es ist auch Grundlage und Bestandteil vieler anderer Lebensmittel. Trinkwasser ist, wie der Name schon sagt, zum Trinken da. Es braucht dafür nicht zusätzlich im Haushalt nachbehandelt oder aufbereitet zu werden.


Mineralwasser

ist nichts anderes als Grundwasser, das im Vergleich zum Leitungswasser mit einer Mindestmenge Mineralstoffen angereichert ist. Es muss "ursprünglich rein", d. h. ohne weitere Aufbereitung trinkbar sein. Viele Mineralien sind für den menschlichen Körper lebensnotwendig, wir müssen sie täglich mit der Nahrung zu uns nehmen. Mit der normalen Mischkost nimmt der gesunde Mensch jedoch soviel auf, dass er auch dann, wenn er nur Leitungswasser trinken würde, niemals einen Mineralstoffmangel erleiden würde.


Quellwasser

muss seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen haben. Es darf nur direkt aus der Quelle abgefüllt werden. Die Qualität muss mindestens der des normalen Trinkwassers entsprechen.


Tafelwasser

ist aufbereitetes (künstlich hergestelltes) Trinkwasser, das mit natürlichem Mineralwasser, Salzlösung oder Meerwasser vermengt worden ist. Tafelwasser darf in Container und Tankwagen abgefüllt werden.


Heilwasser

ist kein Lebensmittel, sondern ein Arzneimittel. Oft unterscheidet es sich allerdings in der Zusammensetzung nicht von der üblicher Mineralwässer.